Mittwoch, 6. Juni 2007

050607-sechster Tag

Nur langsam konnten wir uns vom Schwarzsee verabschieden ist ein 1a Plätzchen, da gehn wir mal wieder hin.
Um Zeit aufzuholen sind wir den ganzen Tag gefahren. Das heisst ausser der ausgiebigen Mittagspause auf einem Hügel bei ner Kirche und ner Pause im Nationalpark Sudelfeld mit Sumpf im Tal und fjordähnlichen Felsen auf beiden Seiten. Ein Vorgeschmack auf Norwegen?
Auf dem Weg zum Schlafplatz in Lunz am See (was gar nicht am See liegt) ist uns ein Rehbock über die Strasse gerannt und fast hätte es frisches Fleisch gegeben. Das zweite Wildtier auf unserer Reise.

040607-fünfter Tag

Weiter gings langsam unter Druck in Richtung Berchtesgardner-Land. Unter Druck weil wir doch ursprünglich eigentlich innert 2 Tagen in Wien sein wollten da wir 6 Wochen nach dem Start an der russischen Grenze stehen müssen (Visa). In Berchtesgarden haben wir den Königssee gesehn. Reines Touiziel nix für uns voll mit Souvenierbuden und Eintritten. Der See kann auch nur richtig vom Boot aus besichtigt werden also da haben wir auf dem Weg dahin schöneres gesehn.
Desshalb auf nach Österreich wieder ohne Plan aber über Nebenstrassen und wir haben einen superperfekten Schlafplatz gefunden am Schwarzsee. Ein wunderbares Fischgewässer und da haben wir uns doch glatt zum erstenmal ein Fressi im Restaurant gegönnt. Frische Forell und geräucherten Saibling beides super lecker.

030607-vierter Tag

Am "Morgen" so gegen 12Uhr haben wir uns dann das Schloss ohne Namen noch richtig angesehn und auch die dazugehörende künstliche Grotte. Angeblich das erste elektrifizierte Gebäude in Europa. Falls Ihr mal dahinkommt der Eintritt zur Grotte lohnt sich eigentlich nicht ausser man steht auf Kitsch den kitschig ist sie bis zum Anschlag wie eigentlich alles was der gute Ludwig bauen liess, soviel wir wissen.
Am späten Nachmittag gings weiter übers Land in Richtung Osten immer über kleine Strässchen durch Wälder über Hügel und Dörfchen von denen wir noch nie was gehört haben. Da wir keine richtige Karte von Deutschland nötig zu haben glaubten mussten wir uns immer wieder durchfragen. Irgendwo auf einem Waldrastplatz haben wir dann unser Lager aufgeschlagen und ein Feuer gemacht ohne Wurstbraten was ich ganz schrecklich fand die Katja natürlich nicht weil Tofuwürste eh nix taugen.

020607-dritter Tag

Früh Morgens sind wir über die Grenze nach Österreich und liesen unser Carnet de Passage abstempeln (Zolldokumente) weder der Zöllner noch wir wussten genau was zu tun ist. Der Typ sagte er hätte sowas zum letzten mal vor zehn Jahren gesehn. Scheinen nicht viele Leute sowas wie wir zu unternehmen.
Nach einem kurzen Stück Österreich passierten wir auch schon die Grenze nach Deutschland. Futter gabs auf einer Autobahnraststätte vor München (selbstgekocht versteht sich) und einem Plan aus einem Buch über Traumstrassen Europas folgend "verloren" wir uns auf Nebenstrassen irgendwo in Bayern. Sehr schöne unverbaute Gegenden bis wir gegen Abend zum Schloss "?" vom Irren Ludwig gelangten. Der hat sich Mitten im Wald wos keiner sieht eine riesen Anlage bauen lassen mit zwei marokkanischen Häusern und das als Katholik. Ich glaub ja der war gar nicht irre der hatte nur gute Beziehungen nach Marokko, was auch seine wirren Ideen erklären würde. Kein Wunder haben Sie den irgendwann im See versenkt.
Da in der Nähe haben wir dann auch unseren Schlafplatz gefunden Mitten im Wald und unser Auto sah schon einen Vorgeschmack auf den Dschungel.

010607-zweiter Tag

Nachdem wir endlich alles zusammen hatten sind wir losgefahren, abends um 10Uhr. Die versprochene Abschiedsparty gabs nicht sorry an dieser Stelle allen die darauf gewartet haben, aber sonst wären wir wohl noch immer in der Schweiz.
An diesem Tag sind wir grad mal bis nach Rorschach gekommen und haben am Hafen übernachtet.

310507-erster Tag

Eigentlich wollten wir ja am Donnerstag die Wohnung abgeben und grad starten. Aber eben...wie immer haben wir etwas länger gebraucht um alles zu erledigen und so haben wir unsere Wohnung abgegeben sind aufs Strassenverkehrsamt und haben noch ne million Dinge erledigt. Die Nacht haben wir dann zwar schon im Auto aber noch in Dübendorf bei der Waldmannsburg verbracht. Auf dem Weg dahin haben wir unser erstes wildes Tier gesehn einen Babyfuchs wohl bloss ein paar Wochen alt. Da war schon ein wenig Safari in der Schweiz.