Samstag, 14. Februar 2009

010308-zweihundertsechsundsiebzigster Tag

Cintsa – 0m

Wir fuhren Einkaufen nach Buffalo Bay, Jackie und Martin Gartenwerkzeug und Freund und Freundin Futter. Den Nachmittag verbrachten wir mit Schlafen, am Strand und Jackie ging reiten. Am Abend gabs noch einmal lustigen Braai bei Swiss-Pete und wir trafen Adrian zum Bier.

290208-zweihundertfünfundsiebzigster Tag

Ugie – Cintsa – 263000m

Am Mittag fuhren wir los Richtung Küste, durch Farmgebiete und Hügel gespickt mit bunten Rundhüttendörfern. Am Satansnek (Pass) sahen wir einen riesigen Lämmergeier der wenige Meter über Brummel hinwegzog. Gegen fünf erreichten wir den Buccaneers Backpacker in Cintsa und genossen von der Bar aus, die herrliche Aussicht über die Bucht aufs Meer bis auch Jacki und Martin eintrafen. Alle zusammen besuchten wir Swiss Pete einen alten Bekannten von Freund der seit vielen Jahren im Backpacker arbeitet. Beim Braai lernten wir Anna seine Freundin aus Deutschland kennen und drei irre Iren, später trafen wir Adrian aus Holland wie ausgemacht an der Bar des Hostels, ihn hatten wir zuletzt in St. Petersburg gesehen und damals erzählte er uns er würde Ende Februar der südafrikanischen Küste entlang reisen, bevor er ein Arztpraktikum in Johannesburg antreten würde. Es war seltsam jemanden hier zu treffen den wir auf der anderen Seite de Globus kennengelernt hatten, es zeigte uns wie weit wir schon gekommen waren. Spät bezogen wir mit Jackie und Martin einen Bungalow mit Meersicht – sehr gemütlich.

280208-zweihundertvierundsiebzigster Tag

Ugie – 0m

Nach all dem Relaxen war es Zeit ans Weiterfahren zu denken, auch wenn wir die Ruhe bei Jacki und Martin nach all den vielen verschiedenen Eindrücken der Reise sehr genossen haben. Wir räumten Brummel wieder ein, liessen aber einen Grossteil der Ausrüstung zurück. In ca. einem Monat würden wir wieder bei den beiden eintrudeln.

270208-zweihundertdreiundsiebzigster Tag

Ugie - 0m

Freund hatte Geburtstag, es gab Kuchen und viel nix tun und am Abend wurde gefeiert inkl. Geburtstagsgoodie.

260208-zweihundertzweiundsiebzigster Tag

Ugie - 0m

Freundin backte einen Kuchen, Plätzchen eher und Freund zeichnete eine Hochzeitsgratulationskarte für Jacki und Martin zum 4 Jubiläum.

250208-zweihunderteinundsiebzigster Tag

Ugie - 0m

Wir spielten mit der Katze und futterten selbstgemachte Pizza.

240208-zweihundertsiebzigster Tag

Ugie - 0m

Nichtstun war angesagt.

230208-zweihunderneunundsechzigster Tag

Ugie – Rhodes – Ugie – 419500m

Wir standen früh auf und machten uns auf dne Weg die weitere Umgebung zu erkunden. Zuerst über Teer nach lady Grey wo Martin und Jacki ein Grundstück erworben haben, schön an einem kleinen Bach gelegen. Nach einer pause fuhren wir weiter durch die Grashügellandschaft durchzogen von Canyons und über Pässe von lady Grey über New England, Moches Ford nach Rhodes einem malersichen Städtchen in einem Hochtal. Von da fuhren wir in bewölkten Wetter über den Nawdesnek, mit 2620m südafrikas höchster Pass und als Regen einsetzte wurden Erinnerungen an unsere Rutschpartie wach. Aber diesmal ging alles gut und wir erriechten Mcclear um 9 Uhr abends ohne Zwichenfälle. Dort waren wir zum essen bei Don und Charlene eingeladen zwei Freunden von Jacki und Martin. Es gab sehr leckeren Lammbraten und für Freundin superleckeren Fisch. Irgendwann spät verabschiedeten wir uns Richtung Ugie.

220208-zweihunderachtundsechzigster Tag

Ugie – 0m

Wir entrümpelten unser Reisegepäck und Freund malte die Südafrikafahne auf Brummel. Am Nachmittag gingen wir mit Jacki ins 40 Kilometer entfernte Barkley East einkaufen. Am Abend schauten wir uns noch mehr Reisefotos an und redeten und redeten.

210208-zweihundersiebenundsechzigster Tag

Ugie – 0m

Wir verabschiedeten uns von den dreien, die weiter nach Lesotho fuhren, relaxten und spielten mit Jackis getigerten, südafrikanischer Hauswildkatze Tsiza.

Sonntag, 1. Februar 2009

200208 – zweihundertsechsundsechzigster Tag

Ugie – 0m

Wir putzten Brummel von innen und aussen und am Abend erhielten wir Besuch von Grit, Matthias und Peter, die schon seit einige nWochen durch Südafrika kurvten, und die wir seit Äthopien bzw. Tansania nicht merh gesehn hatten. Es gab einen Braai und es wurde eine lange Nacht.

190208 – zweihundertfünfundsechzigster Tag

Ugie – 0m

Wir machten eigentlich den ganzen Tag nix, lagen in der Sonne rum und Freund nahm ein Bad.

180208 – zweihundervierundsechzigster Tag

Ugie – 0m

Jacki und Martin mussten arbeiten und wir schliefen lang, räumten Brummel aus, wuschen Wäsche und Abends schauten wir uns die Fotos unserer Reise an.

170208 – zweihundertdreiundsechzigster Tag

Ugie – 0m

Martin fuhr mit uns durch die Umgebung, alles künstlich angelegte Wälder seines Arbeitgebers BG Bison, einer Spannplattenfabrik, durchzogen von Forellenbächen und am Horizont die südlichen Drakensberge. Eine schöne, grüne Gegend mit kaum Menschen oder anzeichen von Zivilisation. Es gefiel uns hier sehr gut. Auf dem rückweg gerieten wir in einen fürchterlichen Hagelsturm wie wir ihn alle noch nie erlebt hatten PingPongballgrosse Körner flogen mit unglaublicher Geschwindigkeit vom Wind gepeitscht gegen das Auto und wir befürchteten schon die Scherben könnten bersten. Aber als das Unwetter nachliesse blieben einzig ein Paar Beulen im Blech zurück.
Ansonsten machtne wir nicht viel einmal davon abgesehn das wir uns jede Menge zu erzählen hatten.

160208 – zweihundertzweiundsechzigster Tag

Ugie – 0m

Wir shcliefen lange unseren Kater aus und weil das Wetter schlecht war, wurden DVDs gesmietet, geschaut und abends grilliert.

150208 – zweihunderteinundsechzigster Tag

Bloemfontain – Ugie – 40400m

Wir duschten noch einmal ausgiebig und machten uns auf den Weg zu Jacki und Martin unseren Freunden in Südafrika. Wir stoppten in Awila North beim Liquers Shop und in Barkley East beim Metzger, fuhren über Lady Grey durch sehr schöne Vorgebirgshalbwüsten Landschaft und weils noch früh am Nachmittag war entschlossen wir uns am Barkley Pass auf einer Alternativstrecke über den Basstervoetpass nach Ugie zu fahren. Über eine gut angelegte Piste, teils steinig erreichten wir den Pass und erst auf der anderen Seite fing es an zu regenen und das Abenteuer ging los.
Überkaum mehr vorhanden Steinstrassen kurvten wir in unzähligen Spitzkehren den ersten Teil des Berges wieder nach unten wo sich die Buckelpiste schliesslich in eine Lehmstrecke verwandelte. Auch mit unseren neuen Reifen eine einzige Rutschpartie, wir landeten zweimal im Graben und fuhren uns einemal völlig fest. Alles in allem das gefährlichste Stück Weg der ganzen Reise. Nach etwa 4 Stunden, millionen zerrissenen Nerven erreichten wir zitternd, bleich vor Furcht Ugie, wo wir sogleich die Siedlung von BG Pison, Martins Arbeitgeber, sahen und mit Hilfe eines Nachbarn das richtige Haus ausfindig machen konnten. Wir waren am Ziel, der Hacken war nur die beiden waren nicht zu Hause, sondern an der Geburtstagsparty eines Freundes im Nachbardorf. Kurzerhand wurden wir abgeholt und zu unserem ersten Braai (Futter vom Grill) eingeladen. Es gab eine riesiege selbstgefangene Bachforelle, Hummer und Berge von Crevetten und Bier. Wir lernten viele Farmer der Umgebung kennen und ihre verschrobenen Ansichten über Menschengruppen und Afrika im Allgemeinen und keiner wollte recht glauben das wir diese Reise heil überstanden hatten.
Irgendwann spät nachts waren wir wieder in Ugie, wo wir in einem richtigen Bett in einem richtigen Zimmer einschliefen.

140208 – zweihundertsechzigster Tag

Lobatse – Bloemfontain (Südafrika) – 575800m

Wir überquerten die Grenze in Ramatlanama nach Südafrika problemlos und fuhren übers flache Land durch unendlich weite Framgelände. Über Mafikeng, Vryburg, Warrenton und Kimberly erreichten wir Bloemfontein wo wir campierten und uns in der Stadt bei Tiger Tyres eindlich Reifen für Brummel kauften. Wir wussten bereits, dass dieser Anbieter unsere Reifen am Billigsten verkaufte, was uns lange Suche und Preisvergleiche ersparte.
Mit neuen Füssen am Brummel gings zurück zum Campingplatz, der zwar nicht sonderlich gemütlich dafür aber luxuriös war. Die Dusche, eine für uns ganz allein, war so sauber und warmwässerig mit Druck wie seit Beginn unserer Reise keine.

130208-zweihundertneunundfünfzigster Tag

Nato – Lobatse – 704500m (neuer Rekord)

Wir fuhren früh los, durchquerten zwei Veterinärzäune und fuhren und fuhren. Am Abend erreichten wir Gabazone, Botswanas hauptstadt, hier sahen wir die ersten Sportler in Afrika, wir konnten unseren Augen kam glauben, Jogger, Rennvelofahrer. Es war uns gar nicht aufgefallen das es Freizeitsportler in Afrika nicht gab, obwohl irgendwie klar die Menschen haben besseres zu tun. Für uns war Gabarone mit all den Einkaufszentren, Ampeln und einer ABB Niederlassung ein kleiner Kulturschock.
Kurz vor der Grenze stellten wir uns wieder einmal gleich neben der Strasse hinter einen Baum, in Botswana war die Schlafplatzsuche schwieirg da die Farmer ihr Land einzäunen und genossen einen weiteren wunderschönen Sonnenuntergang, in Botswana schienen die Untergänge eine besondere Qualität zu haben.

120208-zweihundertachtundfünfzigster Tag

Livingstone – Nata (Botswana) – 312200m

Wir überlegten lange noch einen Tag zu bleiben, entshcieden uns dann aber doch noch aufzubrechen, wir wollten schnellstmöglichst zu neuen Reifen kommen um neuen Abenteuern entgegen fahren zu können.
Nach 60 Kilometer erreichten wir in Kazunguka die Grenzezu Botswana. Die Sambier wollten tatsächlich noch einmal 65 Dollar Roadtax. 220 Dollar für vier Tage in einem
Land war dann doch zu viel und Freund fing an sich mit den Grenzern zu streiten, es gab ein Riesengeschrei und gerade als Freund dachte er würde verhaftet, lenkten die Zöllner ein, wollten Freundin noch kennenlernen um sich ihr gegenüber grosszügig zu zeigen und liessen uns ohne Strassengebühren zu zahlen ziehn.
Wir überquerten den sambezi per Fähre nach Botswana wo die Grenzabfertigung billig, schnell und unkompliziert von statten ging. Gleich nach dem Zoll sahen wir die ersten Elefanten am Strassenrand, wilde ohne Park und riesige Kuduantilopen. Am Ende des Tages hatten wir mehr Dickhäuter als Menschen gesehn.
In Botswana gibt es bekanntermassen alle paar Kilometer sogenannte Veterinärzäune um die Verbreitung der Maul- und Klauenseuche zu verhindern und gleich beim Ersten mussten wir den kuhschädel den wir seit Tanazania am dachträger befestigt hatten abgeben und Flecki unser Souvernier aus Äthiopien und all unsere Schuhe wurden desinfiziert. O-Ton Freundin: alles Deppen, und Freund war der gleichen Meinung. In Botswana gab es plötzlich wider Rastplätze an der Strasse, immer näher kamen wir dem altbekannten europäischen Lebensstil. Wir bogen auf einen Feldweg ein und sahen irgendwo im Nirgendwo einen fantastischen Sonnenuntergang zwischen hunderten von Schmetterlingen an bevor wir uns aufs Ohr legten.

110208-zweihundertsiebenundfünfzigster Tag

Mugoto – Livingstone (Victoria falls) – 366600m

Der Strassenbelag wurde wieder schlechter und wir stoppten um einem anderen Wagen mit Reifenpanne zu helfen, was uns veranlasste auch unsere Reifen zu checken und die schlimmsten Löcher mit Gummistücken und Kleber notdürftig zu reparieren. Langsam um möglichst vielen Schlaglöchern auszuweichen, erreichten wir machmittags Livingstone und die Victorai Fälle.
Schon von weitem konnten man das Tosen hören und die riesigen Wasserstaubfontäne sehn. Wir parkten (3 Dollar), bezahlten Eintirtt (10 Dollar) und liessen uns von den gigantischen Fällen beeindrucken. Über kleine Pfade durch den urwald wurden immer wieder Blicke aufs Wasser freigegeben, wir badeten unserer Füsse im Sambezi, wurden klatschnass beim Erkunden der Fälle und sahen als Highlihgt, zumindest für Freund, das Ende des Regenbogens und wissen jetzt, es gibt da keinen Topf mit Gold.
Schön wars aber trotzdem und endlich hatte die Regenzeit mal was Gutes, mit viel Wasser, Fälle viel beeindruckend. Ein erneutes Highlight der Reise.
Wir fanden die Safari Lodge nahe der Fälle einen super gemütlichen, schönen Campingplatz wo wir im Restaurant zu Abend futterten und mit dem freundlichen südafrikanischen Besitzer lange übers Reisen sprachen.

100208-zweihundersechsundfünfzigster Tag

Katete – Mugoto – 570200m

In aller früh nahmen wir weiter Kurs Richtung Lusaka über weiterhin schlechten Teer, vorbei an pawianfamilien erreichten wir Petauke wo wir tankten und der Spritpreis die 2 Frankengrenze pro Liter erreichte, Sambia entpuppte sich als das Teuerste Land der ganzen Reise. Wir fuhren durch schöne, einsame, grüne, hügelige Landschaften auf der Strasee waren immer wider Schweine zu sehn, seltsam bisher sahen wir in Afrika nur Kühe, Ziegen und Schafe als Nutztiere.
In Lusaka, der Hauptstadt, kauften wir in einem SuperSpar ein, erschlagen vom Angebot. Es gab von allem diversen Sorten, eine Takeawaytheke, Metzger und Gemüse im Überfluss, wir waren entgültig wieder in der Zivilisation angelangt. Auch die Strassen warne nun un perfekten Zustand was unseren Reifen und der reisegeschwindigkeit zu Gute kam. Wir fuhren weiter bis nach Sonnenuntergang und übernachteten hinter Gebüschen am Strassenrand.

090208-zweihundertfünfundfünfzigster Tag

Senga Bay – Katete (Sambia) – 317000m

Ursprünglich wollten wir nach Cape Mclear einem weiterem paradisieschen touristenspott am Malawiesee aber die regenfluten hatten die einzige Zufahrtsbrücke weggeschwemt was uns einen Strich durch die Rechnung machte. Eigentlich blieben zwei Möglichkeiten, wir brauchten dringend neue Reifen und jedermann sagte uns in Südafrika wären sie um die Hälfte billiger, also entweder über Mosambique oder Sambia und Botswana nach Süden. Beide Vorderreifen zeigten in der Zwischenzeit ihr Drahtgeflecht und an Abstecher in die Pampa war nicht mehr zu denken, so entschieden wir uns über Sambia zu fahren da in mosambique auch die Hauptverkehrsachsen unter Wasser standen.
Wir verabschiedeten uns von Carsten und fuhren nach Lilongwe wo wir einen Einkauf und Tankstop einlegten um das restliche Malawiegeld zu verbrauchen und es gab Luxus-Schoggi-Gipfeli was uns an Zivilisation errinnerte. Die Ausreise aus Malawi verlief problemlos, die Einreise nach Sambia eigentlich auch abgesehn vom Preis, 50 US-Dollar pro Visa und 55 Us-Dollar Umweltgebühren für Brummel, der teuerste Grenzübertritt seit dem Sudan. Wenigstens konnten wir uns die Autoversicherung ersparen, auf die Frage der Beamten sagten wir nur; ja gelbe karte, was sie zufrieden stellte.
Wir fuhren etwas 100 Kilometer auf Sambias löchrigen Teerstrassen bis wir in einer Kiesgrube einen Schlafplatz fanden.