Bloemfontain – Ugie – 40400m
Wir duschten noch einmal ausgiebig und machten uns auf den Weg zu Jacki und Martin unseren Freunden in Südafrika. Wir stoppten in Awila North beim Liquers Shop und in Barkley East beim Metzger, fuhren über Lady Grey durch sehr schöne Vorgebirgshalbwüsten Landschaft und weils noch früh am Nachmittag war entschlossen wir uns am Barkley Pass auf einer Alternativstrecke über den Basstervoetpass nach Ugie zu fahren. Über eine gut angelegte Piste, teils steinig erreichten wir den Pass und erst auf der anderen Seite fing es an zu regenen und das Abenteuer ging los.
Überkaum mehr vorhanden Steinstrassen kurvten wir in unzähligen Spitzkehren den ersten Teil des Berges wieder nach unten wo sich die Buckelpiste schliesslich in eine Lehmstrecke verwandelte. Auch mit unseren neuen Reifen eine einzige Rutschpartie, wir landeten zweimal im Graben und fuhren uns einemal völlig fest. Alles in allem das gefährlichste Stück Weg der ganzen Reise. Nach etwa 4 Stunden, millionen zerrissenen Nerven erreichten wir zitternd, bleich vor Furcht Ugie, wo wir sogleich die Siedlung von BG Pison, Martins Arbeitgeber, sahen und mit Hilfe eines Nachbarn das richtige Haus ausfindig machen konnten. Wir waren am Ziel, der Hacken war nur die beiden waren nicht zu Hause, sondern an der Geburtstagsparty eines Freundes im Nachbardorf. Kurzerhand wurden wir abgeholt und zu unserem ersten Braai (Futter vom Grill) eingeladen. Es gab eine riesiege selbstgefangene Bachforelle, Hummer und Berge von Crevetten und Bier. Wir lernten viele Farmer der Umgebung kennen und ihre verschrobenen Ansichten über Menschengruppen und Afrika im Allgemeinen und keiner wollte recht glauben das wir diese Reise heil überstanden hatten.
Irgendwann spät nachts waren wir wieder in Ugie, wo wir in einem richtigen Bett in einem richtigen Zimmer einschliefen.
Sonntag, 1. Februar 2009
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