Sonntag, 3. Februar 2008

021107-einhundertsechsundfuenfigster Tag

Mut - Assuan - 611000m (neuer Rekord)

Wir standen frueh auf, pakcten zusammen und zum Abschied erhielt Freund von Nasser die versprochene Floete und konnte nun dem Rest der Reisegemeinschaft mit seinem gedudele auf die NErven gehen. Herr Nasser wird uns in bester Erinnerung bleiben als ein religioeser Mensch mit weltoffenen Ansichten waeren doch nur alle Glaeubigen so tolerant und aufgeschlossen. Auf jeden Fall werden wir diesen Mann sollten wir Aegypten noch einmal besuchen wieder aufsuchen.
Den ganzen Tag verbrachten wir auf der Strasse und fuhren durch die heir sehr eintoenige Steinwuestenlandschaft. Erst lange nach Sonnenuntergang erreichten wir unser Ziel Assuan und den Adamshome Campingplatz. Hier trafen wir die BElgier wieder die uns die schlechte Nachricht kundtaten die naechste der woechentlichen Faehren in den SUdan sei bereits ausgebucht. Wir wurden mit einem traditionellen Beduinendrink (Alkohlfrei) willkommen geheissen und spachtelten sehr gutes Huhn, Gemuese und gebratene Auberginen aus der Hotelkueche. Gleich danach fielen wir alle todmuede auf die Matratzen.

011107-einhundertfuenfundfuenfzigster Tag

Mut - om

Am Morgen brachen Gritt, Matihas, Stefan und Peter gemeinsam zur Werkstatt auf um zu erfahren ob ds Ersatzteil tatsaechlich eingetroffen waere und wenig spaeter kamen Gritt und Stefan wieder mit der nachricht, alles klar, Teil da, Einbau in wenigen Stunden erledigt. Wir waren alle baff, keiner von uns haette geglaubt das die aehhgypter das Versprechen von wegen zwei tagen auch nur annaehernd einhalten koennten, Respekt!
tatsaechlich ging um drei Uhr die Hoftuer auf und der alte Volvo kam hereingerollt, voll funktionstuechtig. Schon erstaunlich wnn man bedenkt das dass Teil in Europa aus Schweden haette bestellt werden muessen was mindestens eine Woche gedauert haette und zudem Einbau und Porto ein VErmoegen gekostet haetten.
Freund und Matihas gingen daraufhin einkaufen waehrend die anderen von Herrn Nasser zum Tee geladen waren. Das Abendessen wurde ein richties Festmahl, Kartoffelstock, FLeisch, THunfischsalat, gefuellte Paprikaschoten, Suesskartoffeln und frischer Merretich aus dem Garten vom Hotel (biologisch angebaut!). Spaeter gabs noch einmal Musik und tanz ums Lagerfeuer. Freund durfte sich auf der Beduinenfloete verwirklichen und erhielt das Versprechen eine eigene Floete vom Chef hoechstpersoenlich gebastelt zu kriegen.

311007-einhundertvierundfuenfzigster Tag

Mut - 0m

Nachdem wir uns aus unseren Schlaffahrzeugen und Zelten geschaelt hatten, lagen wir in der Sonne am Schwefelpool vom Hotel Nasser als gegen Mittag einer der Mechaniker auftauchte und den Preis fuer das Ersatzteil verkuendete. Das hob die allgemeine Stimmung da es versprach das Versprechen mit den zwei tagen koennte eingehalten werden. Am Nachmittag fuhren wir lle in Stefans Auto nach Balat einen historischen Lehmziegelort und wurden durch die nur noch wenig bewohnten schoen verfallende Stadt gefuehrt. Wieder zurueck im garten vom nasser Hotel empfhal uns der Chef ein Restaurant von einem seiner Brueder wo wir essen gingen. Gut gesaettigt legten wir uns an diesem tag frueh zu Bett.

301007-einhundertdreiundfuenfzigster Tag

El Qasr - Oase Daklah (Mut) - 96900m

Der Volvo hatte nun keine Kraft mehr und wurde von Stefans Landcruiser nach Mut, dem naechsten groesseren Ort, abgeschleppt. Freund und Freundin fuhren vor um eine Werkstaette ausfindig zu machen. Beim Touristenbuero erkundigten wir uns erfolglos aber genau gegenueber lag Abus Lokal und der englischsprechende Abu half uns weiter. Als die anderen den Ort mit Polizeieskorte erreichten fuhren wir unter Fuehrung von Abu die Autowerkstaetten in den Aussenquatieren an. WAehrend die Mechaniker schraubten und ABu fliessig uebersetzte lag Matihas mit verdorbenen Magen in unserem Brummel. Kein Wunder wenn aegyptische Mechaniker dein Auto zerlegen muss einem das auf den Magen schlagen. Nach kurzer Zeit war der Fehler gefunden oder viel mehr das defekte Zahnrad welches die Lichtmaschine antrieb. Nun ging die SUche nach einem Erstzteil los und Freund fuhr mit Peter und dem MEchaniker durch die Oase aber nirgends war ein solches Teil aufzutreiben, kein Wunder bei einem 30 Jahre altem Volvo Militaerfahrzeug. Am Ende wurde das Zahnrad einem Oasenbewohner in die Hand gedrueckt welcher sich mit dem Bus auf den Weg nach Kairo machte um ein neues zu besorgen, was wie uns versichert wurde einzig zwei tage in ANspruch nehmen wuerde. Keiner von uns glaubte daran und so begaben wir uns unter Mithilfe von Abu auf die Suche nach einem Platz fuer die naechsten Monate. nachdem wir zwei drei Orte angefahren hatten welche uns zu teuer oder unangenehm erschienen landeten wir im Hotel Nasser wo uns der Besitzer Nasser ein Bruder Bus freundlich begruesste. Der Beduine ueberliess uns wieviel wir pro tag zahlen wollten und allein das schon veranlasste Freund den Kerl sofort ins Herz zu schliessen. Nach dem Abendessen vom Grill gabs Musik von Nassers Familie, Shisha (Wasserpfeife) und es wurde getanzt. Der Abend zog sich ziemlich in die laenge und Freund und Freundin redeten bis zwei Uhr morgens mit Herrn Nasser, der uns sehr interessante Dinge ueber den Islam erzaehlte und auch sonst gute Geschichten zum besten gab.

291007-einhundertzweiundfuenfzigster Tag

Weisse Wueste - El Qasr - 304700m

Zurueck bei der Teerstrasse gings weiter Richtung Sueden durch golggelbe Sandfelder und vorbei an Duenen. Zwischendrin wo Wasser aus der Erde gepumpt wird immer wieder knallgruene Anbaufelder der Beduinen.
Am Nachmittag stoppten wir bei einem Huegel von welchem wir eine gute AUssicht auf das wenige Kilometer entfernte grosse Sandmeer der Sahara hatten. Da reingefahren liessen wir allerdings bleiben den schon von weitem floesste die unendliche Duenenlandschaft grossen Respekt ein.
Kurtz vor der Oase Daklah stoppten Gritt und Matihas ihr Auto denn der 30 Jahre alte Volvo hoerte sich ploetzlich irgendwie Scheisse an und verlor mehr und mehr an Kraft. So steuerten wir die naechste Campingmoeglichkeit in El Qasr an und uebernachteten da. Verpflegung bekamen wir im Restaurant ds Platzes. Es gab lecker Ziege, Bohnen und Reis.

281007-einhunderteinundfuenfzigster Tag

Crystal Mountains - Weisse Wueste - 53900m

Frueh morgens erkundeten wir das Gelaende um einen direkten Weg in die Weisse Wueste zu finden, aber alle Spuren fuehrten ins Nichts oder durch Tiefsandstellen durch welche zumindest die Motorradfahrer Probleme kriegen wuerden. So kehrten wir zur Strasse zurueck und wenig spaeter starteten wir einen zweiten Versuch quer durch den Sand eine Abkuerzung zur Weissen Wueste zu finden. Nach etwa 2 Stunden gaben wir auf immer wieder wurde uns der Weg durch FElsen oder Duenen abgeschnitten. Also abermals zur Strasse zurueck wo wir bald den offiziellen Pistenabzweig zu unserem Ziel erreichten. Wir stoppten zwischen den durch Erosion entstandenen bizarren Kalkskulpturen, spazierten durch die Gegend und schossen wie wild Fotos. Alle waren voellig begeistert und so beschlossen wir noch ca. 7 Kilometer weiter hineinzufahren um die neue Weisse Wueste zu erreichen welche angeblich noch beeindruckender sein sollte. Das War sie dann auch und so beschlossen wir zwischen den Kalkfelsen unser Nachtlager aufzuschlagen, machten Feuer in unserer Wagenburg und futterten gegriltes Gemuese.

271007-einhunderfuenfzigster Tag

Oase Bahariya - Crystal Mountains - 107000m

Alle zusammen brachen wir frueh auf in Richtung weisser Wueste. Zuvor legten wir noch einen Stop bei Peter Wirth ein, ein Deutscher der seit ewigen Jahren ein Luxuscamp in der Oase fuehrt. Er deckte uns mit Geschichten, Tee und Informationen ein und wir uns mit Landkarten und Bier was nicht einfach zu kriegen war in den Oasen und wir richteten ihm Gruesse aus von den zwei Bernern mit der Ente welche wir in Norwegen getroffen hatten.
Weiter gings in die schwarze Wueste, gelber Sand uebersaet mit schwarzen Steinen, wo wir einen Abstecher ins Gelaende unternahmen. Alles ging glatt niemand sandete sich ein nur Carmen hatt etwas zu kaempfen mit ihrem vollbepackten Motorrad. Weder zurueck auf der Teerstrasse legten wir viele Kilometer zurueck durch die abwechslungsreiche Wuestenlandschaft bis zu den Crystal Mountains einem Ort wo graue Felsen ueberzogen sind mit Quarzkristallen. Dort trafen wir auf An und Roel die beiden Belgier im Nissan aus dem Selmacamp und einen deutschen Velofahrer der RIchtung Kairo unterwegs war. Da die Sonne nun schon bald untergehen wuerde entschlossen wir uns an dieser Stelle einige Kilometer in die Wueste zu fahren und fanden einen wunderschoenen Schlafplatz mitten zwischen den Quarzfelsen.

261007-einhundertneunundvierzigster Tag

Kairo - Oase Bahariya - 365800m

Vor dem Aufbruch gabs ein Gruppenfoto und dann trennten sich unsere Wege bis Assuan wo wir fuer die Faehrueberfahrt uns wieder treffen wollten. Carmen, Gritt, Matihas, Peter und Stefan rollten richtung Wueste davon, Freund und Freundin wollten sich erst noch die Pyramiden anschauen gehn. Am Eingang zum Gelaende nervten uns die Sicherheitsbeamten wegen unseren Gasflaschen, die wir ausgraben und abgeben mussten als ob wir die Pyramiden sprengen koennten. Nach einigen hin und her durften wir sie dann doch wieder mitnehmen und konnten sie wieder verstauen. Wir ueberlegten kurz ob wir die Steinhaufen evtl. doch sprengen sollten, was fuer eine einmalige Chance in der Geschichte der Menschheit seine Fussabdruecke zu hinterlassen, entschieden uns dann es bei der Besichtigung und einigen Fotos von Brummel vor den Pyramiden zu lassen. Ein wenig ging es uns wie im Museum zweitags zuvor wir standen da und schauten und ja die Pyramiden sind gross und der Sphinx eher klein und die Leute die das gebaut haben, ob freiwillig oder nicht ist egal, taten uns leid aber so richtig beeindruckt waren wir nicht. Vielleicht lag es daran das wir in den letzten Monaten schon so viel gesehn hatten und eine Sehenswuerdigkeitspause brauchten und so brachen wir voller Erwartung an nichts in die endlose Wueste auf. Nicht allzutief im Sandmeer stoppten wir und fanden unmengen an versteinerten Holz am Strassenrand im Wuestensand und beim naechsten Stopp viele, viele versteinerte Muscheln. Kurz nach Sonnenuntergang erreichten wir die Oase Bahariya und einen Campingplatz auf dem wir den Rest der Sudantruppe antrafen. Sie waren viel weniger weit gekommen als erwartet und nach dem grossen Hallo und einem gemeinsamen Abendessen gings frueh auf die Matratzen.

251007-einhundertachtundvierzigster Tag

Kairo - om

Eigentlich wollten wir heute Richtung Wueste aufbrechen aber daraus wurde nix. Wir schliefen lange, troedelten rum und als Carmen, Gritt, Matihas und Peter endlich von der Botschaft zurueckkamen beschlossen wir alle noch eine Nacht zu bleiben.
Freund verbrachte die Zeit mit Aegyptenfahne auf Brummel malen und mit seiner neuen Steinschleuder, ein Geschenk von Stefan (Danke Stefan), zu ueben. Man weiss ja nie wozu sowas noch nuetzlich sein kann. Am Abend wurde zur Abwechslung mal wieder grilliert.

241007-einhundertsiebenundvierzigster Tag

Kairo - o m

Zu dritt ( die Schweizer) gings mit dem immergleichen Taxifahrer erneut zur Sudanesischen Botschaft. Der Helldriver meinte nur, was fuer seltsame Touristen wir seien, andere saehen sich die Pyramiden oder das Nationalmuseum an, wir nur eine Botschaft nach der anderen und wir gaben ihm recht. Traurig war er darueber allerdings nich und sang den ganzen Weg sein one, two, three Embassy Song fuer uns. Bei der Botschaft ging alles ganz fix dank Freundin den jeder Schalter hatte eine spezielle Frauenkolone, viel kuerzer als die der Maenner, und schoen abwechslungsweise wurde ein Mann und eine Frau bedient, egal mit wievielen Formularen Frau anstand. Wir warteten eine Stunde auf unsere Visas, vertrieben uns die Zeit mit Kaffee trinken und nach vollem Erfolg, das heisst mit Visas fuer den Sudan im Pass besuchten wir zu dritt doch noch das Nationalmuseum. Viele alte Steine und Statuen und Sakophage und der Schatz des Tuteuchammun und und. Fuer echte aegyptologen wohl ein Paradis fuer uns Geschichtsbanausen eher eine Rumpelkammer aus 4000 - 5000 Jahren. Freund wurde in seiner Theorie ueber die aegyptische Kultur bestaetigt, voellig ueberschaetztes Volk, die kriegten in all der Zeit nix neues auf die Reihe, soll heissen sie schleppten tausend Jahre Steine auf Schlitten um die immer gleichen Monumente zu errichten. Kein sichtbarer WAndel, kein Fortschritt, tausend Jahre lang. Unser aller gemeinsames Fazit zum Besuch der weltberuehmten Ausstellung, naja.
Zurueck auf dem Campingplatz verabschiedeten wir uns von den Belgiern die Richtung Wueste aufbrachen und erledigten Haushaltsaufgaben wie Abwasch, Kleiderwasch und Koerperwasch. Am Abend gingen wir alle, zu siebt in ein fantastisches Fischrestaurant direkt am Nil und liessen uns gegrillte Shrimps und Doraden schmecken. Fazit, super lecker.

231007-einhundertsechsundvierzigster Tag

Kairo - Kairo - 36000m

Wir teilten uns fuer die erneute Botschaftstour in zwei Gruppen auf da wir ohnehin nicht alle, jetzt mit Carmen und Peter, in ein taxi passten. Die Schweizer Botschaft brauchte drei Stunden fuers Empfhelungsschreiben da der Uebersetzer einer Sitzung beiwohnte. In er Zwischenzeit hollten wir das Aethopische Visum ab und trafen die anderen wie verabredet bei der sudanesischen Botschaft, die allerdings bereits wieder dicht gemacht hatte. Aber wir waren einen Schritt weiter im Gegensatz zu den Deutschen, die zwei volle Tage auf ihr Empfhelungsschreiben warten mussten.
Wir gingen alle zurueck zum Campingplatz und beschlossen gemeinsam durch den Sudan bis nach Karthoum zu fahren und uns spaetestens am 03.10 in Assuan an der Faehre zu treffen. Freund und Freundin beschlossen sich die neue Digitalkamera und einige andere nuetzliche Dinge per Kurier nach Karthoum schicken zu lassen und wieder alle zusammen beschlossen wir einen Einkaufsausflug in den Carrefour zu unternehmen. Dort deckten wir uns mit Campinggas und jeder Menge Futter ein und grillierten am Abend lecker Steaks und Zwiebeln und Kartoffeln, Auberginen und so.

Samstag, 2. Februar 2008

221007-einhundertfuenfundvierzigster Tag

Kairo - 0m


Fruehmorgens gings los zur Aethopischen Botschaft mit dem Taxifahrer wurde eine Tagespauschale ausgemacht, das heisst nach einigen Verhandeln wurden wir alle gluecklich und so kurvte der Taxifahrer singend immer haarscharf an den anderen Verkehrsteilnehmern vorbei durch den chaotischen Stadtverkehr. Eigentlich ist Autofahren in Kairo, wie wir Tags zuvor selber schon feststellten, gar nicht so schwierig, Fussgaenger nicht beachten, locker bleiben und alle Regeln vergessen.

Auf der Aethopischen Botschaft lief alles glatt, Antraege ausfuelllen und am naechsten tag Visa abholen. Die Sudanesen wollten ein Empfhelungsschreiben und da die schweizer Botschaft nur selten arbeitet, geschlossen war, verschob sich alles um einen Tag. Also fuhren wir zur naechsten Post den Gritt und Matihas wollten Datteln nach Hause schicken was allerdings nicht klappte da Lebensmittel nur von der Hauptpost versendet werden duerfen. Bei der Hauptpost verbrachten wir dann eine halbe Ewigkeit, denn die beiden wurden von Schlater zu Schalter geschickt. Nachdem die Datteln, jetzt wohl die teuersten der Welt, auf den Weg gebracht wurden, besuchten wir alle gemeinsam den Suq und verbrachten lustige Stunden. Wir sahen die oestereichische Premierministerin, wegen der die halbe Stadt gesperrt wurde und Freund handelte eine halbe Stunde mit einem drei Kaesehoch wegen dem Preis von Kinderkoranlernfibeln. Der kleine Scheisser wollte partout keinen Mengenrabatt geben und so zog Freund am Ende ohne die gewuenschten Comicfibeln ab. Mist!
Auf dem Rueckweg zum Campingplatz futterten wir in einem Hinterhofrestaurant, ein tip von einem anderen netten Kairoer und waren da die wohl allerersten Touristen. Auf jeden Fall reagierten die Einheimischen seltsam auf unser Erscheinen waren aber sehr freundlich und das Futter war geniessbar. Zurueck beim Brummel hatten wir neue Nachbarn, Carmen und Peter die beiden Motorradfahrer, die wir in Jordanien kennengelernt hatten.

211007-einhundertvierundvierzigster Tag

Wadi Arada - Kairo - 471000m

Zum Fruehstueck kriegten wir mitten in der Wueste Besuch von einem Beduinen der zu Fuss auf dem Weg wohin auch immer war. Wir teilten Wasser und Zigaretten und machten uns danach auf den Weg nach kairo. Wir verliessen den Sinai, fuhren der Kueste entlang und unterquerten den Suezkanal. Am Abend erreichten wir Kairo und stoppten als erstes bei einem riesigen Carrefour um unsere Vorraete aufzustocken. Danach standen wir zwei Stunden im Stau und suchten uns anschliessend einen Campingplatz, was uns dank der freundlichen Hilfe eines Kairoers auch schnell gelang. Allerdings war der erste fuer immer geschlossen und der zweite vorruebergehend verwaist. Der dritte Platz den wir ansteuerten war das allerseitsbekannte Selma-Camp. Auf dem Parkplatz standen dann auch schon andere Gaeste, Gritt und Mattihas aus Deutschland mit einem alten Militaervolvo und Stefan aus Frutigen in der Schweiz mit einem Landcruiser unterwegs. Kurze Zeit spaeter war klar das wir alle das gleiche Ziel Sued Afrika hatten und auch in Kairo wollten wir alle die gleichen Visas fuer Sudan und Aethopien. Wir entschieden uns am naechsten Tag gemeinsam die Buerokratiehuerden in Angriff zu nehmen. Nach einem kleinem Imbiss fielen wir todmuede ins Bett, dass heisst in den Brummel.

201007-einhundertdreiundvierzigster Tag

Nawamis - Wadi Arada - 9200m

Am Eingang der Piste ins Wadi Arada war ein Beduinencamp und die Leute erklaerten uns das wir fuer die Fahrt ins tal einen Guide braeuchten. Kosten erst 100 dann 50 Pound, war uns zu teuer und ausserdem wesshalb braucht man einen Guide um einer Piste entlang zu fahren und so entschlossen wir uns in einem anderen Seitental soweit als moeglich ans WAdi heranzufahren und den Rest des Weges zu Fuss zu gehn.
Wir gingen gemaess GPS quer durch die Steinwueste und fanden unser Ziel problemlos allerdings brauchten wir fuer die 5 Kilometer fast drei Stunden. Wir kletterten in der Schlucht herum welche teilweise auf bis 40 cm eng wird. Hinunter gings meist auf dem Hosenboden, definitiv kein Ausflug fuer Hamburgeramis. Auf dem Rueckweg zum Brummel fung es an einzudunkeln und wir waren zum zweitenmal froh uener unser GPS-Geraet, es ist unglaublich wie das Abendlicht die Landschaft veraendert und dem Orientierungssinn ein Schnippchen Schlaegt. Selbst als wir auf unsere eigenen Fussspuren stiessen konnten wir nicht glauben jemals hier entlang gegangen zu sein. Total erledigt im Dunkeln krochen wir muede in den Brummel.

191007-einhundertzweiundvierzigster Tag

Nuweiba - Sinai (Nawamis) - 21900m

Gegen drei Uhr morgens erreichten wir Nuweiba, verabschiedten uns von den russischen Budgettravellern und stellten uns den komplizierten Aegyptischen Einreiseformalitaeten.
Nach ueber drei Stunden stempeln, Antraege ausfuellen, und von einem haeuschen zum naechsten zu hetzen schien alles in Ordnung und wir wollten das hafengelaende verlassen, aber nein bei der letzten Kontrolle der Papiere stellte sich heraus das der Einreisestempel welcher der allererste der Prozedur war unleserlich war. ALso wieder alles zurueck durch dieses Haeuschenlabyrinth und dem Beamten nochmals den Pass vorgelegt. Es war wohl das erste Mal das Freund auf dieser Reise die Fassung verlor. Wir fuhren noch etwas mehr als 20 Kilometer in die Sinaiwueste und fielen am Strassenrand unter der einzigen Akazie weit und breit kurz vor Sonnenaufgang in tiefen Schlaf.

Um 13 Uhr erwachten wir im Schatten des baumes, liesssen den Brummel zurueck und wanderten zu den Nwamis, 4000 Jahre alte runde Steinhaeuser die mitten in der Wueste liegen. Auf dem Rueckweg von den sympatischen Nawamis genossen wir die Landschaft und entschlossen uns am naechsten tag auch noch das 10 Kilometer entfernte Wadi Arada anzuschauen. Wir fuhren ca. 2 Kilometer und bogen dann auf eine kleine Piste ein und fanden einen Super Schlafplatz ninter Huegeln auf einer Felsplatte und sassen und assen auf unserer Decke unter wunderbarem Sternenhimmel.

181007-einhunderteinundvierzigster Tag

Aqaba - Nuweiba - 47900m

Wir standen fruh auf und waren um 9:30 bereits am Hafen von Aqaba, um 12 sollte unsere Faehre ablegen, wir bezahlten die Ausreisegebuehr, liessen Carnet von Brummel und unsere Paesse ausstempeln. Letzteres war der grosse Fehler den als um 11:30 ploetzlich Bewegung in die Wartende Menge kam, stellte sich heraus das erst einmal das Speedboot ablegte. Wir warteten weiter und auf nachfrage hiess es dann, nee kein Slowboot um 12 sondern erst um 18 Uhr. Wir koennten, getrost den nachmittag in Aqaba verbringen das Boot lege eh nie puenktlich ab. Ja wie denn mit ausgestempelten Papieren? Also warteten wir weiter am Hafen mit Tausenden anderen Aegyptenreisenden. Wir warteten und warteten und schauten den anderen beim warten zu. 18 Uhr nix ausser Gebetszeit und unsere Faehre lag schon den ganzen tag unbewegt im Hafenbecken. Irgendwan fuhr ein tankwagen an uns vorbei und Freund witzelte das sie wohl erst noch die Faehre betanken muessten. Um 19:30 kam erneut Bewegung in die Sache und da wir gerade Kaffee machten reihten wir uns eher hinten in die Fahrzeugwarteschlange ein und als wir dann schliesslich an die Reihe kamen meinte irgend einer , sorry Faehre voll. Nee kann ja wohl nicht sein nach einigen hin und her stellte sich heraus das es doch nohc Platz fuer uns alle gab. Entlassen sollte man den Kerl, wo er solch unnuetze Horrormeldungen verbreitete. ALs wir aufs Quai zur BEladung fuhren stand doch im Bauch der Faehre tatsaechlich jener tankwagen mit betanken des Schiffes beschaeftigt, unglaublich ein Hafen ohne Treibstoffvorraete war der Grund fuer all die Warerei. Aber es war ja erst 20 Uhr und das Verladen dauerte dann noch einmal 2 Stunden so das wir mit rund zehn Stunden Verspaetung ablegten. An Board schlossen wir schnell Freundschaft mit drei Russen die mit Minibudget per Anhalter von der Krim in den Suedsinai reisten. Nach einer Stunde unter Deck entschlossen wir uns an die frische Luft zu gehen und gingen auf Oberdeck und was wir sahen verschlug uns die Sprache. das Schiff war noch keine fuenfzig Meter vom Quai entfernt noch immer damit beschaftigt in Fahrrichtung zu drehen. Lachend machten wir uns auf den Weg nach unten und vertrieben uns die Zeit mit Kartenspiel und Arak trinken (Freund musste sich leider einschraenken).

171007-einhundertvierzigster Tag

Aqaba - 26700m

Wir verabschiedten uns von Carmen und Peter welche einen tag vor uns die Faehre nach Aegypten bestiegen und fragten uns ob wir die beiden wohl wiedersehn werden.
Wir fruehstueckten lecker, wuschen WAesche, raeumten Brummel auf und vertroedelten Zeit mit einem lustigen italienischen Ehepaar das uns von ihren Abenteuern in der Wueste erzaehlte.
Spaeter brachen wir nach Aqaba auf aktualisierten unsere Blogseite, wechselten unser erstes Aegyptisches Geld und bestellten bei Carmine eine neue Digitalkamera.
Zurueck beim Campingplatz gabs unterirdische gebratenes Huhn, eine Beduinenspezialitaet und Fisch fuer die Vegetarier, anschliessend wurde getanzt und musiziert und als Gutenachtgeschichte sozusagen weitere Abenteuer von Gabriella und Davide den lustigen Italienern.

161007-einhundertneununddreissigster Tag

Wadi Rum - Aqaba - 93500m

Wir verliessen Wadi Rum ueber eine tiefsand Piste die uns zu einer Salzpfanne fuehrte und erneut schafften wir die Strecke ohne zu schaufeln was uns zuversichtlich fuer den Sudan stimmte. Am Rand der Salzpfanne entlang war endlich wieder entspannt schnelles Fahren moeglich und schliesslich fuhren wir ueber die Autobahn nach Aqaba. Dort angekommen klapperten wir saemtliche Fotolaeden nach einer Kameraersatz ab, erfolglos und kauften uns das Faehrticket nach Aegypten. Um Geld zu sparen waehlten wir das Slowboat statt der Schnellfaehre und verliessen Aqaba in Richtung Saudiarabien wo wir nur 7 Kilometer von der Grenze entfernt auf einem Campingplatz eincheckten. Auf dem Zeltplatz trafen wir Carmen und Peter aus Deutschland beide unterwegs mit Motorraedern nach Sued Afrika. Wir assen gemeinsam zu Abend und quatschten bis in die Nacht.

151007-einhundertachtunddreissigster Tag

Wadi Rum - 9300m

Eigentlich wollten wir frueh aufstehen um in der Morgenkuehle herumzuwandern, aber daraus wurde nix und da Freund noch voellig erledigt war vom Buddeln und Wuestenfahren schlief er sogar noch laenger. Als Freund sich endlich aus dem Bett schaelte war Freundin bereits voellig begeistert zurueck von einem Spaziergang um die Felsen. Zu zweit zogen wir dann nocheinmal los und wanderten durch die faszinierende Gegend, besichtigten Felszeichnungen und inspizierten die umliegenden Pisten um den besten Weg fuer BRummel zu finden. Am fruehen Nachmittag fuhren wir los um zu einem anderen canyon zu gelangen. Die Piste war sehr sandig und immer wieder stoppten wir um Stuecke des Weges zu Fuss auszukundschaften. Am Ende ging alles gut und Brummel wurde nicht ein einziges Mal vergraben, allerdings brauchten wir fuer 9,3 Kilometer ca. fuenf Stunden.
Am Beginn des Canyon stellten wir das Auto ab und wandelten durch die enge Schlucht. Voellig erledigt aber begeistert erreichten wir kurz vor Sonnenuntergang den Brummel, futterten und legten uns schlafen.

141007-einhundertsiebenunddreissigster Tag

Petra am Berg - Wadi Rum - 133300m

Wir schliefen aus, genossen den Super Ausblick ueber Petra und fuhren los in Richtung Wadi Rum, immer der Kingsroad entlang. Nachmittags erreichten wir den kostenpflichtigen Wuestenabschnitt und kauften Tickets fuer uns und den Brummel. Die ersten Meter war die Strasse noch geteert ging dann aber schnell in eine sandige Sandpiste ueber. Da wir uns verfuhren, lernten wir einen Beduinen kennen der uns sogleich zum Tee einlud. Wir brummelten weiter durch die Wueste und schliesslich kurz vor Sonnenuntergang gruben wir uns ein. Wir schaufelten schon sand als ein anderer der hilfsbereiten Beduinen kam und half unser Auto aus dem Sandfeld zu befreien und wir lernten, fahre niemals kurven durch Teifsandstellen. Der Mann lud uns sogleich ein bei seinem Zelt zu uebernachten aber wir entschuldigten uns tausendmal seine Bitte abzuschlagen und fanden schliesslich einen einsamen Platz fuer die Nacht in irend einem Seitental.

131007-einhundertsechsunddreissigster Tag

Petra am Berg - Petra Downtown - Petra a.B. - 16200m

Wir wachten schon wieder in aller freuh auf diesmal geweckt von unserem Wecker. Wir packten die Ersatzkamera ein, fuhren noch einmal Petra schauen. Diesmal betraten wir das Gelaende allerdings nicht durch den Siq sondern folgten einem Kanal der von den Ehemaligen Bewohnern angelegt wurde um die Wasser der umliegenden Berge an der Stadt vorbeizuleiten. Auf der Wanderung trafen wir einzig einen BEduinen der uns zum Tee und Kraut einlud. ganz entzueckt von unserem Alternativweg zur Koenigswand entschlossen wir uns zu einer WAnderung in den letzten Winkel von PEtra und erklommen einen BErg mit wunderbaren Ausblick ueber die taeler des WAdi Arada und den ueberraschten Anblick eines weiteren gigantiscehn Felsbaus.
Einen Teil des Rueckweges legten wir auf einem Kamel zurueck, sehr spassig undd am Touristengate brannten wir unsere Bilder auf CD. Als wir den BRummel erreichten wars bereits am EIndunkeln und so entschlossen wir uns den Schlafplatz vom Vortag aufzusuchen. Petra war obwohl Unescokulturerbe ein richtiges Highlight der Reise.

121007-einhundertfuenfunddreissigster Tag

Petra - Petra am Berg - 8700m

Nach einer halbwachen Nacht, mit Trubel am Parkplatz und singenden Koreanern zur Morgenstund, packten wir unseren Rucksack und marschierten mit hunderten anderen Touristen durch den Siq (enges Tal) bis wir der weltberuehmten Fassade des (Namen vergessen) dem Wahrzeichen Petras gegenueber standen. Auf einem Felsvorsprung fruehstueckten wir direkt gegenueber der in den Fels gehauenen Kirche? Grab? Tempel? Was auch immer. Auf jeden Fall ist das Gebaeude beeindruckend, wir wandelten weiter durchs Tal und rechts und links tauchten weitere in die Felsen gehauene Bauwerke auf. Um dem Touristenstrom zu entfliehen wanderten wir aus dem tal hinaus zu einem Opferplatz am Berg und wenige 100 Meter spaeter waren wir allein. Von oben genossen wir den Blick ueber das tal und ein Mittagessen, bevor wir auf der anderen Seite des BErges mit dem Abstieg begannen. Auf dem Weg fuetterten wir eine Katzenfamilie mit Sardienenresten und Wasser und fotografierten in den Fels gehauenen Wunderwerke, Felsflechten und eine riesige HEuschrecke. dann war Schluss, genauer gesagt Sand kam ins Innere der Kamera und das war ihr Ende. Freund war sehr traurig und klammerte sich an die Hoffnung, dass er das schon irgendwie reparieren koennte. Wir gingen zurueck zum Brummel aber die Kamera wollte nicht wieder anspringen. Unsere polnischen Freunde waren nicht mehr da und so beschlossen wir uns einen besseren Schlafplatz zu suchen. Fuendig wurden wir zwischen Felsen wenig oberhalb Petra, versteckt, mit super Aussicht.

111007-einhundertvierunddreissigster Tag

Totes Meer - Petra - 257700m

Wir fuhren ueber Madaba, Al Karak, At Tafila, Ash Shawabak und durchquerten das WAdi Mujib, den Grand Canyon von Jordanien und Wadi Hasa ein kleineres Tal. Wir machten einen Abstecher ins dana Reserve, dass heisst bis zum Aussichtsplatz mit fantastischen BLick ueber die taeler an der Abbruchkante zum Jordantal. Wir ueberlegten lange ob wir nicht doch zwei Tage mit wandern verbringen wollten, fuhren dann aber doch weiter nach Petra. Frueher durfte man da am Visitor Center uebernachten heute leider nicht mehr. Wir fanden ganz in der Naehe einen anderen Parkplatz und stellten Brummel auf dem abschuessigen Gelaende an die Seite eines Polnischen Wohnmobils. Die beiden Polen waren eine Reisegemeinschaft per Internet arrangiert um Kosten zu sparen und ziemlich genervt voneinander, aber sehr witzig und unterhaltsam. So tranken wir Kaffee und Arak bis spaet in die Nacht.

101007-einhundertdreiunddreissigster Tag

Amman - Totes Meer - 81000m

Nachdem alles verstaut war, brachen wir zum Toten Meer auf. zuvor legten wir allerdings noch einen Stopp im Safeways-Supermarkt ein, kauften Schokolade, frisches Europabrot, eine Schaufel, eine Lampe und sonstiges Campingkleinmaterial um unsere Ausruestung zu vervollstaendigen. Am Nachmittag erreichten wir das Tote Meer und gingen beim Amman BEach ins Wasser. Schwimmen in der Salzbruehe machte unglaublich viel Spass, dass heisst Schwimmen kann man eigentlich gar nicht. Schon beim Hineinlaufen beschliech uns ein seltsames Gefuehl, die Fuesse tauchen nicht so richtig im Wasser ein und sobald man die Bodenhaftung verlor, drueckte es den ganzen Koerper an die Wasseroberflaeche und wenn man es mit BRustschwimmen versuchte ging irgendwie gar nix. Die Beine schwebten auf dem Wasser. Einen Tagelangen Aufenthalt hier koennten wir uns nicht vorstellen aber falls man die Gelegenheit bekommt muss man aufs Tote Meer liegen ein einmalig witziges Erlebniss. Zum Sonnenuntergang fuhren wir den Berg hinauf und schliefen versteckt zwischen Felsen mit wunderschoenem Blick ueber das Tote Meer bis zu den "israelischen Golanhoehen".

091007-einhundertzweiunddreissigster Tag

Amman - om

Frueh aufgestanden und mit dem Taxi zur Aegyptischen Botschaft wo wir mit freundlichen Leuten Schlange standen und uns vom Schalterbeamten aufklaeren liessen, dass das Visum fuer weniger Geld und Zeitaufwand an der Grenze erhaeltlich waere. So zogen wir unverrichterter Dinge wieder ab und deckten uns im nahem Duty Free Shop, wo man bis eine Woche nach der Einreise einmal einkaufen kann, mit Zigaretten ein. Weiter gings nach Down Town das sich leicht zu Fuss erkunden laesst aber nix besonderes zu bieten hat. Mittagessen gabs im Wild Jordan-Nature Center sehr lecker die Jordanische Kueche ueberzeugte uns bereits zum zweiten Mal.
Danach begaben wir uns auf die SUche nach dem Famosen Books@Cafe was nicht ganz einfach zu finden war, dafuer aber in gediegener Atmosphaere gratis Internetzugang bot. Nach Stunden surfen und bloggen fuhren wir per Raser Taxi (da kurz vor Sonnenuntergang und Ramadan) zurueck zum Brummel.

081007-einhunderteinunddreissigster Tag

Amman - om

Wir verabschiedeten uns von Andrea und Roland welche sich ueber Syrien und Tuerkei auf den Nachhauseweg machten. Den Tag verbrachten wir zwischen Brummel und Toillete und beim checken der Mails stellte Freundin fest, dass sie seit dem 28. September Tante vom kleinen Sebastian ist. Herzlichen Glueckwunsch Andrea und Marco.

071007-einhundertdreissigster Tag

Jerash - Amman - 78300m

Morgenverstimmung, noch immer wurden wir von Durchfall geplagt und so entschieden wir uns die roemischen Ruinen von Jerash auszulassen und fuhren ueber kleine Landstraesschen nach Amman. Auf dem Weg wurden wir von der Polizei ueber Megaphon in Jordanien Willkommengeheissen. Auf dem Campingplatz (Teerparkfeld) der Theodor-Schneller Schule in Amman trafen wir auf Andrea und Roland mit Zuercher Nummerschild am Auto und beim Austausch der bisherigen Erlebnisse stellte sich heraus, die beiden waren die Vorbesitzer des Landrovers von Susan und Michi welche wir in der Tuerkei getroffen hatten. Die Welt ist eine Westentasche. Wir futterten gemeinsam und plauderten bis spaet in die Nacht.