Kabak-Chimera-277200m
Nach dem Morgenkaffe beobachteten wir Ameisenloewen die kleinen raubtiere wohnen in sandtrichtern und warten bis ahnungslose Ameisen da reinfallen um sie blitzschnell zu packen und unter die Erde zu ziehen. Kein schoenes Ende aber spannend anzuschauen.
Da wir uns in einer Sackgasse befanden fuhren wir den ganzen Weg wieder zurueck nach Fetiye durch die praechtige Landschaft. Ein haeusle hier in der Abgeschiedenheit mit dieser tollen Aussicht, ja das waere was, waren Freundin und Freund sich einig.
Von Fetiye aus gings immer weiter der Suedkueste entlang nach Osten bis wir einen Stopp bei Pinara einlegten um uns die antike Staette anzuschauen. Von der Stadt ist nicht allzuviel uebrig geblieben aber die Felsen rundherum sind durchloechert mit Felsengraebern einige sehr schoen verziehrte und an der 200m hohen Nordwand mit ganz einfachen dafuer ueber 900 davon. da diese Ruinenstadt etwas abseits der Touristenroute liegt und wie geswagt nicht wahnsinnig spektakulaer ist wird sie kaum besucht und so verbrachten wir den ganzen Mittag mit herumgekraxel zwischen Felsen ohne auch nur eine Menschenseele anzutreffen. Super wir kamen uns vor wie die Entdecker dieser alten Steine was uns sehr gefiel.
Nach Sonnenuntergang wollten wir in Chimera sein, bogen ab, ersteinmal falsch, und landeten in Olympos auch eine Ruinenstadt und das genaue Gegenteil von Pinara. Eine Apokalypse hunderte Bretterbuden vor dem Eingang, Restaurants, Souvenirshops und was sonst noch alles, ein Gewusel von Pauschalreisendentouristen aus aller Welt. Nachdem wir uns bei einem netten sammeltaxifahrer nach dem richtigen Weg erkundigt hatten verliessen wir fluchtartig die Szenerie.
Der richtige Abzweig keine 200m weiter an der hauptstrasse, fuehrte uns dann doch noch nach Chimera. An diesem Ort tritt Erdgas durch die Felsen an die Oberflaeche und verbrennt und das schon seit Urzeiten. Die Griechen glaubten das an diesem Ort die Chimaere wohnt ein Mischwesen aus Hund, Schlange und sonst noch was. da Erdgas leider langsam aber sicher auch immer knapper wird sind die ehemals riesigen Flammenfelder heute eher lustige kleine Lagerfeuer ohne Holz aber noch immer faszinierend. Eigentlich wollten wir auf dem Parkplatz uebernachten, aber der Parkwaechter war so unfreundlich oder betrunken oder beides das wir es uns anders ueberlegten. Auf dem Weg zurueck zur Hauptstrasse begann die verfluchte Oellampe wieder zu flackern, hatte sich wohl ein Beispiel an den Flammen genommen. Sehr verunsichert ueber die Tauglichkeit der Diagnose von Toyota Tuerkei bogen wir aufs naechste Feld und verbrachten die restliche Nacht unter einer grossen Eiche.
Mittwoch, 17. Oktober 2007
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