Freitag, 21. Dezember 2007

230907-einhundertsechzehnter Tag

Oencuepnar - Kafre Ame (Syrien) - 92900m

Der tuerkische Grenzposten wirkte einsam und verlassen, unbeleuchtet und erst als wir vor der Schranke standen, schaelte sich ein uniformierter aus seinem Haeuschen und winkte uns kommentarlos durch. Kurz danach die Passkontrolle, Stempel, kurzes Gespraech mit Zoellnern, weiterfahren, naechste Schranke, werden zurueckgeschickt, die hatten vergessen den Brummel auszustempeln, ausgestempelt, letzte Passkontrolle und Tschuess Tuerkei. nach einem kurzen Niemandsland empfingen uns die Syrier mit Welcome to Syria und der ersten Passkontrolle. Weiter gings zum Hauptgebaeude. Wir waren weit und breit die einzigen "Kunden' und sehr froh ueber einen sehr hilfsbereiten englischsprechenden Beamten. Waehrend Freundin beim Brummel blieb, wetzte Freund nach Anleitung unseres neuen Freundes von Haeuschen zu Haeuschen.
Erst Coustoms, dann Versicherung, das heisst zuerst einzahlen auf Bank, mit Bankmann zum Versicherungshaeuschen, der polterte an die Tuer und schrie Mohammed. Kein Mohammed, banktyp meinte: vielleicht im Hauptgebaeude, Freund ging nach Hauptgebaeude, kein Mohammed aber Info Mohammed schlaeft vielleicht, Freund polterte an Tueren und nach einigen Minuten Geraeusche aus dem Innern und tatsaechlich oeffnete ein verschlafener Mohammed die Tuer, schlurfte mit Quittung um seinen Schreibtisch und fuellte Versicherungskarte aus, mit Versicherungskarte zurueck zum Hauptgebaeude, Carnet de passage abgestempelt, fertig, klingt kompliziert, war es auch.
Die freundlichen Grenzer fanden es sei zu spaet fuer eine Fahrt durchs uns unbekannte Syrien und boten uns an an der Grenze zu uebernachten, wir stimmten zu und bevor wir in dem Brummel lagen, wurden wir noch zum Essen eingeladen. Humus, Jogurt, Tomaten, Gurken, Brot , Kaffee und Zigaretten. Irgendwann waehrend des Essens fiel der Strom aus und der gesamte Grenzposten lag im Dunkeln worauf der englischsprechende Offizielle nur meinte, Problem. Der Strom kam nach kurzer Zeit wieder und gegen halb drei legten wir uns ins Auto schlafen.

um 6:30 wurden wir geweckt, verabschiedeten uns und fuhren los nach Aleppo. Der einzige Campingplatz liegt 25 km ausserhalb in kafre Ame und war nicht einfach zu finden. Endlich im Dorf angekommen stellte sich heraus der ist geschlossen aber ein freundlicher Syrer machte uns mit haenden und Fuessen klar das es im gleichen Dorf noch einen zweiten Camping gibt vom Bruder des Besitzers. Wir fanden die Zweigstelle und zu unserer Ueberraschung oeffnete Christina eine Belgierin die seit zwei Jahren in Syrien lebt das Tor.
Den Rest des Tages verbrachten wir mit duschen, schreiben und nix tun, unterhielten uns mit Christina, ihrem Mann Mohammed und einem oesterreichischen Paaerchen ueber weitere Plaene in Syrien und futterten frische Feigen aus dem Garten.
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