Taipalsaari-St. Petersburg-24400m
Der grosse Tag, die Russische Grenze stand uns bevor. Was liest man nicht alles von wegen Kontrollen, langen Wartezeiten, aufwaendigen Papierkram und Versicherungen in einem Reisefuehrer stand sogar mit dem eigenem Auto einyureisen sei auf keinen fall zu empfehlen. All das lies uns erschaudern und gespannt machten wir uns auf den Weg zur Grenze nach viel zu kurzen 50 km war es dann soweit zuerst aus Finnland ausgecheckt und dann durchs Niemandsland entlang an unendlichen Lastwagenkolonnen zum Checkpoint, dem Tor zum Reich des Boesen wie man frueher sagte. Die erste Ueberraschung war das wir nur fuenf Autos vor uns hatten. Als der erste zoellner unser Schweizer Nummermschild bemerkte wurde wir auf einem speziellen Parkplatz herrausgewunken und dachten schon jetzt kommts aber nichts dergleichen, man wies uns an ein zollhaeuschen zu betreten wo wir ein vorgedrucktes Deklarationsformular in englsich ausfuellen mussten. In unserem Reisefuehrer stand wir sollten alle Wertsachen wie Kamaras und Computer angeben um moegliche Probleme bei der Ausreise zu entgehen aber die Dame im Haeuschen sagte irgendetwas auf russisch und strich den Teil einfach durch. Die zweite Verwirrung stiftete unser carnet de passage von dem wir ueberzeugt waren es stempeln lassen zu muessen, niemand konnte damit etwas anfangen und der "Chef" wurde gerufen. Der schnappte sich das Teil sagte wieder etwas auf russisch und beschied zu warten, wir warteten und kurze Zeit spaeter tauchte er weider auf und meinte in gebrochenem englsich freundlich "Russian customs no stamp" und auf deutsch "Gute Reise" wir stiegen ein und wollten gerade losfahren als der erste Einwinkzoellner angerannt kam und lachend unsere Paesse einforderte, haetten sie doch beinahe vergessen unsere Personalien zu kontrollieren. nach weiteren 5 Minuten war das erledigt nd wir fuhren unsere ersten Meter auf russischen Boden.
Der gesamte Grenzuebertritt dauerte keine 30 Minuten, wir brauchten keine Versicherung abzuschliessen, niemand wollte unser Auto durchsuchen und die Beamten waren sehr freundlich alles ging glatt und ohne ein Wort in Englisch oder Russisch unsererseits ueber die Buehne. Nach all den Geschichten und Warnungen konnten wir es kaum fassen wir waren auf dierektem Weg nach St. Petersburg.
Das die Russen den Pannenstreifen auf der zweispurigen Schnellstrasse mitbenutzen war gewoehnungsbeduerftig und erforderte eingie Konzentration wegen der liegengebliebenen Autos, den Loechern und Pilzverkaeufern am Strassenrand aber alles ging glatt und wir erreichten Oligno, einen Vorort von St. Petersburg und fanden den Campingplatz mit Hilfe einer Tankwartin, die Freundin sehr praezise mit "Haenden und Fuessen" den Weg beschrieb.
Samstag, 18. August 2007
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen