Sonntag, 10. Januar 2010

220308-zweihundertsechsundneunzigster Tag

Citrusdal - Noordoewer - 468600m

Wir standen früh auf, später als geplant allerdings und fuhren weiter Richtung Norden. Irgendwann sahen wir weit vorraus ein unverkennbares Fahrzeug, wir überholten Matthias und Grit und ihre weisse Volvoschuhschachtel auf Rädern. das Hallo war gross irgendwo in der südafrikanischen Wüste und Grit schenkte uns zwei selber zweibelschalengefärbte und mit Gummibänder verzierte Ostereier. Osterluxustravelling. Wir gaben den beiden unser Motorenöl ab, ihr Görti leckte etwas, und verabschiedeten uns den sie wollten in der nächsten Siedlung eine Werkstatt aufsuchen.
Die steinige Steppenlandschaft war fantastisch und es gab ganz extraordinär schöne Wüstenblumen, viele Fotostops und einmal mehr eine Schildkrötenrettung. Freund war schwer beeindruckt vom Mut des jungen Reptils, sonst zogen sich die Tiere in den panzer zurück, diese aber beobachtete ihre Umgebung sehr genau, genoss scheinbar ihren Transport und die Rolle als Fotomodell.
Irgendwann holte uns der Volvo wieder ein, denn es hatte sich herausgestellt, dass vor der Grenze keine echte Siedlung mehr zu finden war und so fuhren wir gemeinsam nach Namibia.
Die Südafrikanische Grenzer nahmen es sehr genau und es war einer der wenigen Grenzüberschritte wo in unseren Autoinneren gestöbert wurde. Sie fanden einen grauen Block aus Knete, sahen dann aber doch ein das es sich nicht um Sprengstoff handelte. Die Motorennummer des Autos von Mattihas und Grit erschien nicht am Bildschirm der Zollbehörde und galt somit als gestohlen nach etwa einer Stund hin und her war auch das gelöst und wir durften S.A. verlassen. Die namibische Seite verlief reibungslos. Es war stockdunkel als wir den Weg zum Felix United Camp gefunden hatten, unsere erste Nacht in Namibia.

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