Freitag, 9. Mai 2008

04018-zweihunderneunzehnter Tag

Kleine Serengeti – Arusha – 106700m

Wir schliefen aus in der Savanne und machten uns langsam auf den Weg nach Arusha, sahen noch mehr Antilopen, Zebras und zwei riesige Geier auf einem Zebrakadaver. Da wir den Mt. Meru umfahren wolten mussten wir den trockenen Flusslauf der Ebene ein weiteresmal durchqueren, diesmal probierten wir es einige hundert Meter weiter unten als beim letzten Mal. Schlechte Idee wir sumpften uns mit der Vorderachse komplett ein. Der Schlam unter einer duennen trockenen Erdkruste nahm kein Ende, wir buddelten und schaufelten und mit Hilfe der Sandleitern und viel Glueck hatten wir unseren Brummel nach etwa einer Stunde aus der misslichen Lage befreit. Die ganze Zeit belaechelten uns vier Massai und zeigten uns danach ein Wasserloch in dem wir uns waschen konnten. Einen von ihnen nahmen wir danach ein Stueck mit bis zu einer Missionsstation und er genoss die Fahrt offensichtlich. Wir ueberquerten das Flussbett danach an der selben Stelle wie schon mal, umrundeten den Mt. Meru und erreichten Arusha ohne weitere Proleme.

Auf dem Parkplatz vom Supermarkt erblickten wir dann ueberraschend das Feuerwehrauto wieder und es gab ein gosses hallo. Wir lernten Reinhard kennen, den vierten Passagier, und futterten sogleich, noch auf dem Parkplatz, Tomatensalat. Ihre organisierte Reise zum Vulkankrater hatte sich um einen Tag verzoegert aber da sie beim Buero der Agentur uebernachteten verabschiedeten wir uns erneut und kamen ueberein sie ganz sicher mal in Norddeutschland zu besuchen. Waehrend des Abschieds fuhren dann auch noch Franzosen auf den Parkplatz welche wir in Bahir Dar (Aethopien) kennengelernt hatten.

Mit denen fuhren wir zum Masai Camp einem Campingplatz etwas ausserhalb von Arusha und dort zelteten die beiden Kanadier welche wir aus Gondar (auch Aethopien) kannten und ein suedafrikanisches Paeaerchen die mit Klappvelos der Higtechsorte von Kairo nach Kapstadt fuhren. Die Wiedersehnsfreude war gross und wurde mit Bier und Cola gefeiert. Vielleicht etwas zuviel Bier auf alle Faelle zerstoerte Freundin hernach ihre Brille beim Duschen (Obwohl eigentlich hatte Freundin ja nur Cola getrunken).

Gleichzeitig mit uns waren mehrere Overlandtrucks eingetroffen und irgendwann wurde die Feier derart laut das wir uns alle anschreien mussten um uns zu unterhalten worauf wir beschlosen schlafen zu gehn. Ich glaube wir waren uns solche Parties in der Zivilisation einfach nicht mehr gewohnt.

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