Freitag, 9. Mai 2008

50108-zweihundertzwanzigster Tag

Arusha – Bombo – 254100m


Wir verabschiedeten uns von unseren alten und neuen Freunden und fuhren nach Same. Dort bogen wir ab auf eine Piste die uns rund um die Northpare Mountains fuehren sollte. Wir brumelten durch eine wunderschoene Landschaft mit vielen Baobabbaeumen und kurz hinter Gonja began ein Dschungelstueck wie aus dem Maerchenbuch (das letzte orginal Waldstueck des Congodschungels auf tansanischen Boden) es duftete ploetzlich wie im Botanischengarten oder im Affenhaus im Zoo. Mit grossen Augen bestaunten wir das Gruen und die maechtigen Baeume um uns herum. Aber schon nach wenigen Kilometern war Schluss, die Strecke wurde durch einen umgestuerzten Urwaldriesen blockiert und bald wurde klar es gab keine Moeglichkeit drumherum zufahren und die Einheimischen erklaerten uns es koenne Tage dauern bis sowas aus dem Weg geraeumt sei. Also entschlossen wir uns schweren Herzens nach Gonja umzukehren und schlugen einen Weg quer ueber die Pareberge ein. Auf dem Weg nach oben genossen wir eine fantastische Aussicht ueber den Dschungel ueber Taeler und Seen und eine Huegelkette die sich weit in die Savanne hineinzog und den Sonnenuntergang ueber der Landschaft. Zu lange allerdings und wir erreichten Bombo einen Ort am Hang gebaut als es schon Dunkel war. Unser Plan war es gewesen auf die andere Seite der Berge zu fahren und einen Schlafplatz zu finden aber im Dunkeln verfuhren wir uns Sinnlos. Wir fragten einen Motorradfahrer nach dem Weg und dieser ueberzeugte uns zusammen mit ihm zurueck nach Bombo zu fahren und mit ihm im dortigen Guesthouse zu uebernachten. Er, Doktor Stephen, erklaerte uns es sei nicht eben fuer Touristen geeignet aber doch der sicherste Platz weit und breit.

Wir parkierten Brummel im abgeschlossenen Innenhof und fanden schnell heraus warum es fuer Touristen ungeeignet war, auf dem Klo tummelten sich Raettchen. Nach dem Essen lud uns der Doktor auf ein Bier im Dorf ein. Eigentlich gab es keine Kneipe aber der Foerster hatte in seiner Garage ein paar Tische aufgestellt und verkaufte Bier. So sassen wir dann bei Kerzenlicht, den in Bombo gabs Nachts keinen Strom, und Dr. Stephen erzaehlte uns aus seinem Leben und von seiner Arbeit fuer ein katholisches Hilfsprojekt bei dem Ziegen von Irland nach Tansania eingeflogen werden. (kein Kommentar).

Viele Biere spaeter wankten wir zurueck zum Hotel und verkrochen uns in den Brummel.

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