Tinde-Mwanza (Victoriasee) – 204900m
Die letzten 100 km vor Mwanza war die Strasse in loechrig, schlechtem Zustand und das Ziel am Victoriasee erreichten wir in stroemenden Regen. Die Stadt wurde im Film Darwins Nightmare als Drecksloch portraetiert, ganz so schlimm war es nicht, aber doch ziemlich uebel, eine der verrottesten Orte auf unserer Reise. Wir fuhren den Jacht Club direkt am See an, den einzigen Campingplatz der Stadt aber mit 20 Dollar pro Nase war er definitive zu teuer fuer das Gebotene und die Leute unfreundlich gelangweilt. Wir fuhren zuruek in die Innenstadt wo der Verkehr inzwischen kolabiert war, da meherere Strassen unter Wasser standen und die Kerle einfach nicht Auto fahren koennen. Es wurde gewurstelt und gedrueckt, aber anders als in St. Petersburg ohne Ruecksicht auf andere. Da die meisten Strassen Einbahnstrassen waren dauerte es eine ganze Weile bis wir einen Parkplatz fanden und dann stritten wir uns auch noch um den Preis, weil sich ein Abzocker von der Strasse in die Verhadlung mit der Parkwaechterin einmischte, Idiot.
Der einzige Einkaufsladen, den wir nach langer Suche fanden, hatte Mittagspause und wir gingen Pizzaessen und gaben vorher noch Freunds Hose einem freundlichen Strassenschneider in Reperatur. Mit vollem Magen, geflickten Hosen und Vorraeten ausgeruestet fuhren wir ins 18 Kilometer entfernte Sukuma Museum wo auf dem Hof campiert werden konnte. Ohne fliessend Wasser aber dafuer mit freundlichen Angestellten, die uns ein uraltes afrianisches Spiel (Name vergessen) beibrachten. Ein Brett mit Mulden in dem Steinchen strategisch verschoben werden.
Den Rest des Tages verbrachten wir spielend und am Abend schaute Freund sich das Eroeffnungsfussballspiel des Afrikacups in der Museumsbar an.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen