Mgandu – Tinde – 391400m
Wieder standen wir frueh auf und machten uns auf den Weg. Wir durchquerten noch einige Wasserstellen aber inzwischen kamen wir uns vor wie alte Hasen und unsere Nerven wurden geschont. Bei Igiti wurde die Piste breiter und danach immer besser um bei Issuna in eine Teerstrasse ueberzugehen. Auf unserer Karte noch immer fuer ueber 100 Kilometer als Piste eingezeichnet war der Belag niegelnagelneu und wir erreichten Singida im Eiltempo, dort gab es eine hochmoderne Tankstelle mit integriertem Shop, wie in der Zivilisation. Ueberhaupt beeindruckte uns Singida es gab Buergersteige und, dass hatten wir in ganz Afrika noch nicht gesehn, Fahrradwege.
Nach dem Staedtchen ueberquerten wir ein Gebirge und fuhren in eine weite Ebene, die Strasse auf einem Dam, links und rechts war alles ueberschwemmt und es wurde fleissig Reis angebaut. In Nzega bogen wir ab in Richtung Victoriasee und erreichten das Dorf Tinde. Schon von weitem sahen wir eine malerische Granitformation und beschlossen naeher ranzufahren um sie zu fotografieren. Wir kurvten um die Huetten und kurz vor dem Felsen hielten wir an, wir waren die Attraktion und die Bewohner kamen zusammengelaufen, neugierig was die Touristen wohl wollten.
Es wurde uns mit Hand und Fuss erklaert, dass in diesen Felsen, Raubtiere oder Goetter oder was weiss ich wohnten, die Erlaubnis fuers Fotografieren erteilt und viel gelacht. Die Menschen waren sehr freundlich, ueberhaupt waren unsere Begegnungen mit den Tansaniern sehr positiv, eine aufgeschlossene, lustige und tolerante Nation wie uns schien.
Kurz nach Tinde fuhren wir querfeldein hinter einen grossen Baum, wo wir die Nacht verbrachten.
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