Iringa – Mbeya – 269500m
Wir sagten Rensche und Charly Lebewohl und machten uns auf den Weg nach Mbeya, legten eine Pause in den Buschwaeldern, die den Strassenrand saeumten, ein und fuhren weiter ueber Huegel und durch Taeler bis wir unser Ziel erreichten.
In Mbeya einer nichtssagenden Stadt nahe der Grenze zu Malawi und Zambia suchten wir zuerst vergeblich so etwas wie einen Supermarkt, wir fanden Schuhmacher, Telekomlaeden, Kleidergeschaefte, Krimskramhaendler, sogar einen Sanitaerbedarf und ein Gartenbaugeschaeft aber nichts zu essen. Auch auf dem ersten Campingplatz hatten wir kein Glueck, zu teuer, zu unfreundlich und so suchten wir nach einer Missionsstation geleitet von Schweizer Geistlichen. Auf dem Weg dorthin hoerten wir ploetzlich ein lautes HEY. Wir stoppten, drehten die Koepfe und erblickten einen Motorradfahrer der uns zuwinkte. Genaugenommen eine Motorradfahrerin, es war Carmen, die wir zuletzt in Nairobi gesehen hatten. Auch sie war auf dem Weg zur Mission und dort mit Stefan, dem Berner verabredet. Stefan hatte vor ein paar Tagen einen Unfall gehabt, er selber war, ausser ein paar Schrammen, heil geblieben, aber das Auto hatte nach Schweizer Massstaeben einen Totalschaden erlitten, der Rahmen war verbogen und eine Achse gebrochen, nach Tansanischen Massstaeben allerdings war das Ding in vier Wochen Arbeit wieder flottzukriegen. Es gab also eine Menge zu erzaehlen aber diesmal wurde das Wiedersehn, da wir in einer Mission naechtigten, statt mit Bier und Wein, mit Sprite und Cola begossen. Kurz vor dem Sonnenuntergang fanden sich auch noch zwei Rucksackreisende von Sued nach Nord, aus Oesterreich, Sabine (Biene) und Florian (Floh) ein und alle gemeinsam genossen wir das Abendmahl.
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