Montag, 17. März 2008

081107-einhundertzweiundsechzigster Tag

Wadi Halfa (Wueste) - Akasha (Wueste) - 100100m

Ueber viel Wellblechpiste gings den Nil aufwaerts. Irgendwann wurden wir gestoppt, da Peter eine Reifenpanne hatte und da so ein Motorradreifen nicht allzuschnell geflickt ist, erkundeten Grit, mattihas und Freund ein wenig das Gelaende. dabei stiessen wir auf etwas das den Grundriss nach wie eine Festung aussah. Eine Aussenmauer aus Steinen und im innern jede Menge kleinere bauten nur Grundmauern vom Sand ueberweht. Wir dachten an eine verlassene Karawannenstation, fanden aber unzaehlige Champangerflaschen und verrostete Cornetbeef und Munitoinsdosen. Eindeutig ein britisches Militaercamp aus dem zweiten Weltkrieg und wir waren die Entdecker. Spaeter fanden wir auch noch Patronenhuelsen und Hobbyarcheologin Grit einen Knopf mit deutscher Aufschrift, vielleicht von einem Kriegsgefangenen? So ging die Zeit die der MEchaniker Peter brauchte wie im Flug vorueber und weiter gings mit Reise im Konvoi. Viele der schlechten Pisten hatten sandige Alternativewege, die parallel in die selbe Richtung fuehrten und auf denen war das Fahren (Rasen) richtig spassig, wesshalb wir sie auch Spasspisten nannten. Auf einer solchen stuerzte Carmen, verstauchte sich den d aumen und verhunzte ihr Motorrad. Alles in allem hatte sie wohl riesenglueck nach einem solchen Abflug nicht schwerer verletzt liegenzubleiben und auch das Motorrad kriegten wir soweit hin das wir weiterfahren konnten, allerdings vorerst nur soweit bis wir einen geeigneten Schlafplatz fanden. Stefan, der selber vor 30 Jahren mit dem Motorrad durch Afrika fuhr, fand die richtigen Worte: Ja so eine Afrikafahrt ist eben kein Spaziergang.

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