Lalibella - om
Wir zogen frueh los um die Kirchen von Lalibella zu besichtigen. das Areal ist in drei Komplexe eingeteilt von denen der erste eher eine grosse Baustelle war da mit Geldern der italienischen Katholiken die antiken Steingebaeude zum Schutz vor Erosion gerade ueberdacht wurden. Danach besuchten wir den dritten Komplex eine Kirche die von oben kreuzfoermig in ein Felsplateau gehauen wurde und uns sehr beeindruckte.
Nach einer Mittagspause im Hostel unterhielten wir uns mit aethopischen Schulkindern und stellten fest das ihre Schulbuecher in englisch verfasst waren. Zuerst dachten wir es muesste sich wohl um Spenden aus England handeln aber die Texte sprachen von Familien in Addis Abeba und eine Aufgabe war es die Verfuegbarkeit von Bir (Landeswaehrung) pro Monat zu errechnen. Es waren also eindeutig einheimische Schulbuecher, auch erzaehlten uns die Kinder ihr ganzer Schulstoff wwuerde in englischer Sprache gelehrt. Das stimmte uns sehr nachdenklich da die wenigsten der Kinder englisch sprachen ganz zu schweigen von den Eltern die somit den Kleinen wohl kaum bei den Hausaufgaben helfen konnten. Wie die Ausbildung funktionieren soll blieb uns raetselhaft.
Am Nachmittag besuchten wir den zweiten Kirchenkomplex, dieser gefiel uns besser da die kleineren Bauten verstreuter lagen und durch Tunnels miteinander verbunden waren was eine abenteuerliche Erkundungstour mit sich brachte.
Alles in allem beeindruckte uns Lalibella nicht so sehr was aber daran liegen koennte das wir Wochen zuvor in Petra 9Jordanien) herumgewandert waren.
Auf dem Weg zum Hotel nervten uns einmal mehr die bettelnden Goeren. Angekommen lernten wir einen jungen Amerikaner kennen, gingen gemeinsams Essen (Suhshuka, aetopischer Eintopf, lecker) und anschliessend in die Dorfbar "Tjei" (Honigwein) trinken.
Wieder beim Brummel ging es Freundin sehr schlecht da sie Selleriealergisch ist und Sellerie wohl ein Bestandteil des leckeren Suhsuka war. Nach zwei, drei Stunden klang die Reaktion, Schweissausbrueche und die roten Flecken, allmaehlich ab und wir schliefen ein.
Samstag, 29. März 2008
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