Montag, 17. März 2008

091107-einhundertdreiundsechzigster Tag

Akasha - Abri - 122700m


Das Gepaeck von Carmen wurde in Stefans Auto verladen damit sie ihr Motorrad trotz kaputten Daumen manoeuvrieren konnte und weiter gings ueber Wellblech-, Buckel-, Sand- und spasspisten. Wir hielten in einem Dorf der freundlich winkenden Sudanesen zum Tee und lernten eine Englischlehrerin kennen. Weiter gings durch die Wueste, das heisst links Wueste und rechter hand stets das gruene Nilufer in SIchtweite. Wir fuhren an Kindern vorbei die datteln verkauften und da keiner von uns hielt prasselten die Fruechte auf den Brummel da wir die letzten in der Touristenkolone waren. Freund zog eine Vollbremsung stieg aus und rannte den Uebeltaetern nach die nichts besseres wussten als nach Hause zu laufen. Aber Freund blieb ihnen auf den Fersen ueberquerte den Hof und stand ploetzlich im Wohnzimmer einer sudanesischen Bauernfamilie. Als Freund dem erstaunten Vater per Zeichensprache klar gemacht hatte wesshalb er hier stand, nahm sich der Vater seinen aeltesten vor und klebte ihm mehr als eine links und rechts. Freund kriegte schon ein wenig ein schlechtes Gewissen und bedeutete dem Schlaeger er solle es gut sein lassen. Dieser entschuldigte sich mit Verbeugung und eines war sicher die Kleinen Scheisser werden wohl nie wieder mit irgendwas nach Autos werfen oder aber zur Al-Kaida uebertreten um sich an Touristen zu raechen.

Wir fuhren weiter und bald war wieder die Suche nach einem Schlafplatz angesagt und so fuhren Grit und matihas mit ihrem Volvo in ein Seitenwadi um die lage zu checken.

nach wenigen hundert Metern blieben sie stehn und stiegen aus, was wir anderen als Signal verstanden der Platz sei ok. Noch bevor sie uns stoppen konnten, schlossen wir zu ihnen auf und sandeten uns genau wie sie zuvor alle in einem heimtueckischen Sandfeld ein. Sowas bescheuertes, drei Fahrzeuge und alle drei steckten im Sand fest, einzig die Motorraeder blieben verschont. Mit Einsatz der sandbleche und viel Geschaufel gelang es uns schliesslich die Autos freizukriegen und wir campierten erledigt gleich neben dem Sandfeld an der Strasse.

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