Moyale - Marsabit - 239700m
Kurz vor sieben Uhr fuhren wir los, vorbei am ersten unbesetzten Polizeiposten am Ausgang des Dorfes. Der zweite, wenige Kilometer weiter, war dann besetzt und man wollte uns nicht ohne Konvoi durchfahren lassen. Nach langem hin und her und unserer Versicherung im falle eines Ueberfalles nicht die Polizisten zu erwaehnen, liess man uns dann doch noch ziehn. Mit etwas mulmigen Gefuehl gaben wir Gas, denn einer der Polizisten sagte er wuerde fuer uns beten. Die Strecke, anfangs noch gut zu fahren fuehrte durch Buschland, wir sahen gazellen, eine besonders schoene mit geschwungenen Hoernern, Erdhoernchen, Geier, blaue Perlhuehner rannten vor unserem Brummel her und wir sammelten Borsten von einem ueberfahrenen Stachelschwein. Die Landschaft ging langsam in Steppe ueber und als die Steinwueste anfing, kam das Wellblech. Es gab zwei Moeglichkeiten ueber Wellblechpisten zu fahren (sagten wir das schon?) mit 80 kmh die Materialverschleissende oder mit 15 km?h die schonende, wir fuhren die Schonende Variante (wir haben unseren Brummel lieb). So fuhren wir im Schneckentempo durch die aeusserst langweilige Landschaft, bretteben und nichts als graubrauner Sand und graubraune Steine. nach drei Stunden hatten uns die Motorradfahrer eingeholt bzw. ueberholt und wir holperten weiter ueber das Waschbrett.
Kurz vor Sonnenuntergang kamen wir in Marsabit an und fanden nach kurzer suche das camp von Henry the Swiss einem FCBasel-Fan der seit 1978 hier in der Mitte von nirgends auf einer Farm lebt. Freund musste sofort seinen FCZ Pullover anziehn und bei einem kuehlen Bier wurde ueber Fussball und anderes diskutiert. Irgendwann fielen wir dann alle todmuede ins Bett.
Sonntag, 30. März 2008
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